Schach
Freude am königlichen Spiel
Mich als Spielernatur zu bezeichnen wäre weit hergeholt. Sehe ich jedoch ein Schachbrett mit seinen weißen und schwarzen Figuren, kann ich kaum widerstehen. Wenn ich zurückblicke, war ich wohl nicht einmal drei Jahre alt, als meine Eltern zu Weihnachten das königliche Spiel geschenkt bekamen. Fasziniert durfte ich die Figürchen aufstellen wie es mir in den Sinn kam, bis mein Vater begann, mir die Regeln einer Partie zu erklären. Er lies mich nie gewinnen und ich hatte keine Ahnung von Strategie. Die Anfänge meiner Schachkarriere waren also eher chaotisch. Weitere Gegner waren Afdullah, ein Freund der Familie aus dem Kosovo und natürlich meine Schwester Theresa. Meine kleinere Schwester Lioba bevorzugte dem eigenen Bekunden nach lieber das Familienspiel Mensch-ärgere-Dich-nicht, was durchaus ihrer Persönlichkeit entsprach.
Spaß beiseite, inzwischen bin ich dem Schachklub Ingolstadt beigetreten und spiele regelmäßig mit Freunden oder online, besonders gerne gegen Nils und gegen Stephan. Mich mit diesen Gegnern messen zu dürfen betrachte ich als Herausforderung und Ehre zugleich.